Surreale Gedanken zu verschiedenen eigenen Bildern, losgelöst von jenen

"Schnee zerfällt auf meiner Feder, sprießt nun aus deinen sinnlichen, befeuchteten Lippen. Die Haut scheint sich zu offenbaren, ein Wirrwarr aus Formen und Gedanken berieselt mein Hirn, ich kann all das nicht mehr halten, es muss heraus, ansonsten zerbreche ich. Explosion des Intellekts, Explosion der Sinne, Explosion der Lust, aufgelöst im Heiligenschein des Künstlers, mir selbst."

"Jegliche Struktur fehlt in Universum der vermischten Farben, welche sich gegenseitig zu eliminieren drohen und auf sich selbst allein gestellt nichts sind als eine Negation des Möglichen, eine Figur der Lächerlichkeit. Auflösung ist doch die einzige Lösung in diesem von Gewalt und Schmerz bedrohten Leben, nichts als ein stummer Schrei nach Verschmelzung. "

"Langsam schlängelt sich ein Weg durch die zerstörte Landschaft, übersät mit Pfützen aus Blut, Leichen, an denen bereits Ratten nagen und missgebildete Pflanzen und Tiere. Hoffnung wurde längst zerteilt in kleine Flächen, die getrennt sind durch gewaltige Löcher oder für den, der den Weg folgt unerreichbar in der ferne liegen. Es ist ein trostloser Ort."

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